Was ist AIX überhaupt?

AIX ist ein Acronym für Advanced Interactive eXecutable und die Bezeichnung für das UNIX-Derivat der IBM. AIX ist also ein Betriebssystem. Es läuft ausschließlich auf IBM-POWER-Prozessoren. Die werden eingebaut in Hardware der Modellreihe IBM eServer pSeries. Früher hießen die enstprechenden Systeme IBM RS/6000, aber das Marketing hat die Bezeichnungen vereinheitlichen wollen. Deshalb heißen jetzt alle Hardware-Produktfamilien der IBM "eServer" (für "eBusiness", womit alles geschäftliche auf elektronischer Basis gemeint ist) und dann folgt der Familienname... z.B. eben pSeries. In pSeries steht das p für Performance. RS/6000 stand für RISC-System 6000, und RISC steht für Reduced Instruction Set Chip (der Begriff bezieht sich auf den im Chip kodierten Befehlssatz). Wofür 6000 steht, hat mir noch keiner erklären können!? Die pSeries Baureihe ist eine Produktlinie der IBM, die unter dem IBM UNIX-Betriebssystem AIX läuft und auf dem von IBM entwickelten POWER-Chip basiert. (POWER steht für Performance Optimization With Enhanced RISC und spätestens jetzt wissen alle, warum meine AIX-Abkürzungsseite so wichtig ist ;-) Die meisten neueren Modelle laufen alternativ auch unter Linux, wenn man das möchte. Die erste RS/6000 erblickte im Jahr 1990 das Licht der Welt, bis 1998 sind laut IBM weltweit über 800 000 RS/6000 Systeme eingesetzt worden. Die Produktlinie umfaßt Maschinen von der Größe einer Workstation bis hin zu Large Scale Servern. Letztere werden insbesondere repräsentiert von der IBM RS/6000 SP (SP steht übringes für Scalable Parallel), deren prominentestes Mitglied sicherlich Deep Blue ist, der Rechner, der Garry Kasparov im Schachspiel schlug. Eine der meistbesuchtesten SPs war der Webserver der olympischen Spiele in Nagano. Wer mehr wissen will, schlage nach bei IBM: http://www.chess.ibm.com http://www-1.ibm.com/servers/eserver/pseries/software/